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Gas

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Gaspreise: Ursachen, Auswirkungen und Spartipps in Zeiten des Ukraine-Konflikts

Im Jahr 2022 haben die Gasanbieter in Deutschland ihre Preise erheblich erhöht, teilweise sogar verdreifacht. Der Grund dafür liegt in den deutlich gestiegenen Einkaufspreisen für Gas. Nachdem Russland in die Ukraine einmarschiert ist, sind die Preise auf den Beschaffungsmärkten auf Rekordhöhen gestiegen. Die Zeiten, in denen eine Kilowattstunde Erdgas im Durchschnitt 5 bis 6 Cent gekostet hat, wie es noch im Jahr 2020 der Fall war, sind vorbei. Es ist wahrscheinlich, dass Gas mittelfristig teurer sein wird als zuvor. Um den besten Tarif zu finden, kannst du den Gasrechner von monendo.de nutzen. In diesem Ratgeber erhältst du außerdem Tipps, wie du angesichts der hohen Gaspreise vorgehen solltest.

Was man über die hohen Gaspreise im Jahr 2023 wissen sollte

Ab 2023 wird es in Deutschland eine Gaspreisbremse geben. Diese begrenzt die Kosten für 80 Prozent des bisherigen Gasverbrauchs auf einen Preis von 12 Cent pro Kilowattstunde. Wenn man sich in einem teuren Gasvertrag befindet, werden die Kosten etwas reduziert.

Es steht fest, dass ab 2023 neue Gasverträge viel günstiger sind als im letzten Jahr. Wenn man einen Tarif wählt, der weniger als 12 Cent pro Kilowattstunde kostet, kann man auf die Gaspreisbremse verzichten und zusätzlich Geld sparen.

Der richtige Zeitpunkt, um deinen Tarif zu wechseln

Die steigenden Preise für Erdgas werden von den Anbietern entweder in großen Schritten oder in kleinen schrittweisen Erhöhungen an die Verbraucher weitergegeben. Es ist möglich, dass man innerhalb eines Jahres mehrere Schreiben über Preiserhöhungen erhält. Wenn man jedoch eine Preisgarantie in seinem Vertrag hat, bleiben die Preise unverändert.

Der Preis, den dein Energieanbieter für Gas verlangt, wird davon beeinflusst, wann und wie lange er das Gas einkauft. Es gibt die Möglichkeit, größere Mengen Erdgas schon über ein Jahr im Voraus zu sichern oder auch kurzfristig an der Börse einzukaufen. Je nachdem, für welche Option sich der Anbieter entscheidet, kann sich der Preis für Gas entsprechend ändern.

Im Jahr 2023 werden die Gaspreise für die meisten Verbraucher bereits höher sein als vor dem Krieg Russlands in der Ukraine. In bestehenden Verträgen liegt der Preis pro Kilowattstunde oft bei über 12 Cent, manchmal sogar bei 20 Cent oder mehr. Zwar gibt es eine Gaspreisbremse, aber sie gilt nicht für den gesamten Gasverbrauch. Daher ist es immer noch ratsam, die Preise zu vergleichen. Besonders weil ab 2023 neue Gasverträge deutlich günstiger erhältlich sind. Viele Anbieter fordern deutlich weniger als die 12 Cent pro Kilowattstunde, die von der Gaspreisbremse festgelegt sind.

Sobald dein aktueller Vertrag abgelaufen ist, kann es sich lohnen, den Anbieter zu wechseln. Du kannst unseren Gasrechner nutzen, um die Preise zu vergleichen. Sobald du einen passenden und günstigen Gasvertrag gefunden hast, kannst du den Wechsel des Anbieters einleiten. Dies ist bis zu sechs Monate im Voraus möglich. Wenn du deinen aktuellen Gasvertrag ordnungsgemäß kündigen möchtest, kannst du dies frühestens zum Ende der vereinbarten Mindestvertragslaufzeit tun. Dabei musst du lediglich die Kündigungsfrist beachten. Du musst die Kündigung jedoch nicht selbst durchführen - der neue Anbieter erledigt dies für dich.

Wenn dein Anbieter die Preise erhöht, hast du das Recht, außerordentlich zu kündigen. Es ist jedoch ratsam, nicht sofort zu kündigen, sondern die Preise anderer Angebote zu überprüfen. Es könnte sein, dass dein Tarif trotz der Preiserhöhung immer noch günstig ist. Umgekehrt lohnt es sich auch, die Preise zu vergleichen, wenn dein Anbieter die Preise senkt. Möglicherweise stellst du fest, dass der neue Preis nicht so günstig ist. In beiden Fällen hast du das Glück, dass du bei einer Preiserhöhung oder -senkung ein Sonderkündigungsrecht hast und jederzeit zu einem anderen Anbieter wechseln kannst. Wenn du ein Angebot mit deutlich niedrigeren Preisen findest, kannst du den Vertrag außerordentlich kündigen. Du musst diese Sonderkündigung selbst schreiben und dein bisheriger Anbieter hat dann eine Woche Zeit, um sie zu bestätigen. Danach kannst du den neuen Vertrag abschließen.

Was du über die derzeitigen Gaspreise noch wissen solltest

Im Jahr 2023 gelten Beschränkungen für Preiserhöhungen beim Gas. Dein Gasanbieter darf den Arbeitspreis, also den Preis pro Kilowattstunde Gas, nur unter bestimmten Bedingungen erhöhen. Der jährliche Grundpreis, den Du normalerweise zusammen mit der monatlichen Abschlagszahlung begleichst, darf von Deinem Anbieter im Jahr 2023 überhaupt nicht angehoben werden. Ein Grund dafür ist das sogenannte Missbrauchsverbot im Rahmen der Gaspreisbremse.

Ab dem 1. Oktober 2022 wurde eine vorübergehende Mehrwertsteuersenkung für Erdgas eingeführt, die von den Anbietern an ihre Kunden weitergegeben werden muss. Statt der bisherigen 19 Prozent Mehrwertsteuer zahlst du nun nur noch 7 Prozent pro Kilowattstunde Gas. Diese Maßnahme soll bis März 2024 dazu führen, dass deine Gasrechnung entlastet wird.

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